Neue Gesundheit
MEDIZINISCHE VERSORGUNG
Viele Jahre hieß es, unser Gesundheitssystem sei das beste der Welt. Mittlerweile haben wir eine Zweiklassenmedizin, mit immer mehr Wahlärzten und langen Wartezeiten bei Kassenärzten. Zu viele Patient:innen landen im Spital, obwohl sie vor Ort besser und rascher versorgt werden könnten. Und bei geplanten Operationen gibt es lange Wartezeiten. Da muss was passieren: Wir alle brauchen die Sicherheit, rasch und bestmöglich medizinisch versorgt zu werden. Und alle Menschen in Gesundheitsberufen müssen wieder Arbeitsbedingungen vorfinden, die es ermöglichen, lange und vor allem gerne diese Jobs ausüben zu können. Geld für die Gesundheit darf nicht in der Verwaltung versickern, sondern muss für die Menschen da sein. Alle haben Anspruch auf die bestmögliche medizinische Versorgung – unabhängig von den eigenen finanziellen Mitteln und vom Wohnort.
BESSERE VERSORGUNG
VOR ORT
Medizinische Versorgung muss näher am Menschen sein. Denn für viele Leiden gibt es bessere Optionen als Krankenhaus oder Notaufnahme.
weiterlesenMEHR ZEIT FÜR PATIENT:INNEN
In den Ordinationen braucht es mehr Zeit für das persönliche Gespräch, um Symptome besser zu erkennen und Krankheiten besser behandeln zu können.
weiterlesen“1450” als Medizin- hotline für alle beschwerden
Wir wollen “1450” weiter ausbauen – mit kompetenter Beratung, Überweisung zur besten Behandlung und Informationen zu Wartezeiten.
weiterlesenAUSGEBILDETE FACHÄRZTE UND -ÄRZTINNEN IN ÖSTERREICH HALTEN
Wir brauchen mehr Fachärzte – wer hier studiert, soll auch hier bleiben können.
weiterlesenMEHR KASSEN- ORDINATIONEN
Die Wartezeit auf einen Arzttermin darf nicht vom Geldbörserl (oder der Zusatzversicherung) abhängig sein. Wir wollen mehr Kassen-Ordinationen und kürzere Wartezeiten.
weiterlesenNEUE WEGE FÜR DIE PFLEGE
Schon jetzt werden geplante Operationen verschoben und es gibt lange Wartezeiten – bis zu einem Jahr! – oft auch wegen fehlender OP-Pfleger:innen. Es fehlen Pflegekräfte in Spitälern, Pflegeheimen, der Reha, der mobilen Pflege und der 24-Stunden-Pflege. Bis zum Jahr 2030 brauchen wir mindestens 50.000 Pflegekräfte mehr. Doch ein Drittel der Pfleger:innen steigt während der Ausbildung aus. Ein weiteres Drittel folgt in den ersten 5-10 Jahren. Das zeigt: Viele Menschen wollen in der Pflege arbeiten, sind aber durch die Rahmenbedingungen frustriert. Daher fordern wir Zukunftsperspektiven für die Ausbildung und eine echte Aufwertung der Pflege, um die langfristige Zufriedenheit mit und im Pflegeberuf zu sichern.
AUSBILDUNG MIT ZUKUNFTSPERSPEKTIVE
Wer Pfleger:in werden will, soll dabei unterstützt werden. Damit wir heute die Pflegekräfte ausbilden, die wir morgen dringend brauchen.
weiterlesenLANGFRISTIGE ZUFRIEDENHEIT IM BERUF
Pfleger:innen verdienen echte Wertschätzung.
weiterlesenPRÄVENTION
Österreichs Gesundheitssystem ist auf die Behandlung von Krankheiten ausgelegt, nicht auf deren Verhinderung. Der Staat gibt doppelt so viel Geld allein für die Verwaltung des Gesundheitssystem aus, als für die Prävention. Dabei würde mehr Vorsorge uns allen viel Geld sparen. Noch wichtiger aber ist der Nutzen für jede und jeden: Prävention tut nicht weh, die Folgen durch zu spät erkannte Erkrankungen hingegen sehr. Ein Drittel aller chronischen Krankheiten bei Menschen über 65 könnten durch präventive Maßnahmen verhindert werden. Daher setzen wir in allen Bereichen auf mehr Präventionsmaßnahmen, von der betrieblichen Gesundheitsvorsorge bis zur psychischen Gesundheit.
Damit wir länger gesund leben.